Das ehemalige Stadtbad in Luckenwalde in der Rudolf-Breitscheid-Straße ist nun auch offiziell „Nationales Projekt des Städtebaus“. Im Rahmen einer Netzwerkveranstaltung wurden in Berlin die Urkunden von Bundesbauministerin Klara Geywitz an die Vertreter aus den Kommunen der 18 ausgewählten Projekte übergeben.
Mit dem Bundesprogramm wurden und werden seit 2014 nunmehr 211 herausragende Projekte mit besonderer Signalwirkung und Qualität und besonders hohem Innovationspotential gefördert. Für die neuen 18 Projekte werden insgesamt rund 75 Millionen Euro im Bundeshaushalt bereitgestellt. Mit der Fördersumme von knapp vier Millionen Euro soll in Luckenwalde die Entwicklung des ehemaligen Stadtbades und seine Umnutzung angestoßen und mitgetragen werden.
Eine Jury aus Fachjurorinnen und -juroren sowie Mitgliedern des Deutschen Bundestags, unter Vorsitz des Parlamentarischen Staatssekretärs Sören Bartol, hatte es sich nicht leicht gemacht, aus 78 sehr qualifizierten Bewerbungen die aktuelle Projektauswahl zu treffen.
Die Idee, die die Jury überzeugte, ist eine nutzungsflexible Belebung des ehemaligen Luckenwalder Stadtbads. Das 1928 als Klinkerbauwerk errichtete Gebäude wird seit 1991 nicht mehr als Schwimmhalle genutzt. Neben der denkmalgerechten Sanierung will die Stadt Luckenwalde mit der Revitalisierung einen wesentlichen Beitrag für die Entwicklung eines kreativen „E-Campus“ in Kooperation mit dem nahe gelegenen E-Werk leisten, das als Kunst- und Ausstellungszentrum weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist. Angestrebt wird zudem ein intensiver Ideenaustausch mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern über die Zukunft des identitätsstiftenden „Alten Stadtbads“ Parallel zur Planungs- und Bauphase soll eine frühzeitige Nutzungsaktivierung durch die Berliner und Brandenburger Kultur- und Kreativwirtschaft erfolgen.
Berlin, 11.10.2022
„Mit dem Projekt profiliert sich die Stadt Luckenwalde nicht nur weiter als „Wiege der Moderne“ sondern sie leistet durch die konsequente Nutzung von im Gebäude gebundener grauer Energie und die Nutzung von regenativem Kunststrom aus dem E-Werk richtungsweisende Beiträge für eine klimaschonende Stadtentwicklung“, so die Begründung der Jury.
Aus Luckenwalde waren Vertreter und Vertreterinnen der Stadtverwaltung, der Eigentümerin LUBA und des Kunstzentrums E-WERK Luckenwalde zur Preisverleihung angereist.
Das 1928 als Klinkerbauwerk errichtete Stadtbad steht zwar unter Denkmalschutz, wird aber bereits seit 1991 nicht mehr als Schwimmhalle genutzt. Neben der denkmalgerechten Sanierung will die Stadt Luckenwalde mit der Revitalisierung einen wesentlichen Beitrag für die Entwicklung des kreativen „E-Campus” in Kooperation mit dem nahe gelegenen E-Werk leisten, das als Kunst- und Ausstellungszentrum weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist.
Das Stadtbad soll, kooperativen Nutzungsanforderungen entsprechend, nutzungsflexibel umgebaut werden. Parallel zur Planungs- und Bauphase soll eine frühzeitige und innovative Nutzungsaktivierung durch die Berliner und Brandenburger Kultur- und Kreativwirtschaft erfolgen. Begleitet wird das Vorhaben zudem durch eine intensive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger.
Mit dem Projekt profiliert sich die Stadt Luckenwalde nicht nur weiter als „Wiege der Moderne”, sondern sie leistet durch die konsequente Nutzung von im Gebäude gebundener grauer Energie und die Nutzung von regenativem Kunststroms aus dem E-Werk richtungsweisende Beiträge für eine klimaschonende Stadtentwicklung.
