Die Stadt Luckenwalde hat für die Förderung der Umgestaltung des letzten Teils des ehemaligen Gaswerks einen Zuwendungsbescheid erhalten. Im Rahmen des Stadt-Umland-Wettbewerbs wird das Vorhaben über das Förderprogramm „Nachhaltige Entwicklung von Stadt und Umland“ durch Fördermittel in Höhe von knapp 1,4 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen Union unterstützt.
Nachdem bereits der südliche Teilbereich des ehemaligen Gaswerks mit der Anlage des Berliner Platzes sowie dem Neubau der Feuerwache neugestaltet wurde, kann somit auch der letzte Teil einer neuen Nutzung zugeführt werden.
Der nördliche Teil des ehemaligen Gaswerkgeländes ist durch die frühere Nutzung in einigen Teilbereichen sehr stark von Kontaminierungen des Bodens betroffen. Deshalb sollen die am stärksten belasteten Bereiche durch einen Asphaltdeckel überdeckt und in ihrer Bodenlage gesichert werden. Somit wird ein Eindringen der Kontaminationen in das Grundwasser, insbesondere durch Niederschläge, verhindert.
Aufgrund des Stellplatzbedarfes und der Nähe zum Bahnhof werden diese asphaltierten Bereiche als Parkplätze hergerichtet. Bei den weniger belasteten Flächen entlang des Bahndammes wird der Boden ausgetauscht und es entstehen Freizeitflächen mit Calisthenics-Geräten, eine Trainingsstrecke der Feuerwehr und insektenfreundliche Pflanzungen. An die einstige Nutzung als Gaswerksgelände erinnern nach Fertigstellung das vorhandene Direktorenhaus, die Grundstückseinfriedungen, die denkmalgerecht saniert werden, zwei Regenwasserrückhaltebecken sowie ein stilisierter Gasometer.
Allgemeine Informationen zum Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung: www.efre.brandenburg.de
So sehen derzeit die Planungen aus:
